ÖPD Sozialeingliederung

Who are we?

Der ÖPD Sozialeingliederung, Armutsbekämpfung und Sozialwirtschaftbemüht sich darum, allen Menschen, die durch das Netz der sozialen Sicherheit gefallen sind und in Armut leben, eine menschenwürdige Existenz zu garantieren. 

Unsere wichtigsten Partner bei dieser Aufgabe sind die ÖSHZ. Sie arbeiten vor Ort, um den sozioökonomisch benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft die volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, insbesondere durch das Eingliederungseinkommen, Maßnahmen zur Arbeitsvermittlung, Betreuung auf dem Weg zur beruflich-sozialen Eingliederung und dringende medizinische Hilfe.

Insgesamt gesehen, ist unsere Arbeit in einen größeren Rahmen der Armutsprävention und -bekämpfung eingebettet. Zu diesem Zweck stehen uns Expertinnen und Experten mit Armutserfahrungen zur Verfügung. Sie fungieren als Vermittlerinnen und Vermittler zwischen Menschen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, den föderalen öffentlichen Diensten und den Einrichtungen der Gesundheitspflege.

Projects in the spotlight

MIRIAM

Durch intensive Betreuung will unser Programm MIRIAM das Empowerment alleinerziehender Mütter fördern, die sich an das ÖSHZ wenden. Auf diese Weise möchten wir ihre soziale Isolation durchbrechen und die Armut verringern. Besondere Aufmerksamkeit wird ihrer beruflich-sozialen Eingliederung gewidmet.

Speziell für diese Tätigkeit angestellte Case Managerinnen und Manager kümmern sich um eine intensive gemeinschaftliche und individuelle Betreuung aus einer ganzheitlichen und gendersensiblen Perspektive heraus. Dieses Projekt verbindet Information, Teilhabe, Wissen um die und Nutzung der eigenen Rechte, Vermittlung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten sowie Ausbildung. Die Entwicklung einer kritischen Haltung, der Weg zu Veränderungen und die Stärkung des Selbstvertrauens sind ebenfalls Bestandteil der angebotenen Betreuung.

Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP)

In Belgien nehmen viele Menschen Lebensmittelhilfen in Anspruch, um ihre täglichen Bedürfnisse decken zu können. Über den Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) erhalten wir Mittel von der Europäischen Union, um diesen Menschen Lebensmittelhilfen und/oder materielle Unterstützung bereitzustellen. Mit Unterstützung dieses Fonds und in Zusammenarbeit mit den neun Lebensmittelbanken des Landes und den Lagerhäusern von Alimen'T (Provinz Luxemburg), Foodsavers (Antwerpen) und dem Belgischen Roten Kreuz beliefern wir jedes Jahr rund 750 ÖSHZ und VoGs in ganz Belgien, damit diese kostenlos Produkte an die Bedürftigsten verteilen. Diese materielle Unterstützung wird durch soziale Betreuungsmaßnahmen ergänzt, die diesen Menschen helfen, aus der Armut auszubrechen.

E-inclusion for Belgium

E-inclusion for Belgium ist unser Projekt zur Förderung der digitalen Inklusion.

Dank der Unterstützung des Europäischen Wiederaufbaufonds (ERP) haben die Föderalbehörden beschlossen, 30 Millionen Euro für das Projekt „E-inclusion for Belgium“ bereitzustellen, um vorhandene digitale Ungleichheiten zu verringern und die digitale Inklusion gefährdeter Gruppen zu gewährleisten.

Das Projekt „E-inclusion for Belgium“ begann mit der Einrichtung eines föderalen Inkubationsfonds, dessen Mittel für die Finanzierung und Entwicklung nachhaltiger Initiativen zur digitalen Inklusion bereitgestellt werden.

Diese Mittel werden lokalen Organisationen jährlich über Projektausschreibungen bereitgestellt. Durch ihre Tätigkeit vor Ort stehen diese Organisationen in engem Kontakt zu den sozial benachteiligten Gruppen, die von digitaler Ausgrenzung bedroht sind. Da die Zusammensetzung dieser Gruppen sehr heterogen ist und es nicht möglich ist, eine für alle einheitliche Lösung umzusetzen, sind diese Organisationen am besten in der Lage, Unterstützung zu leisten.

Die ausgewählten Projekte müssen Ziele beinhalten, die Antworten auf die Frage geben, wie die digitale Inklusion mittelfristig verbessert werden kann, um:

  1. Ungleichheiten in Bezug auf digitale Kompetenzen zu beseitigen;
  2. Ungleichheiten bei der Nutzung von Basisdienstleistungen zu beseitigen.

Projekt Housing First

In Belgien wurde das Modell „Housing First“ seit 2013 in 17 verschiedenen Städten entwickelt. Was als Experiment begann, hat so gute Ergebnisse hervorgebracht, dass es seit 2016 mithilfe lokaler und regionaler Unterstützung an mehreren Orten umgesetzt wurde. Die Zahlen bestätigen uns Jahr für Jahr, dass wir diesen Weg fortsetzen müssen. Zum 1. Oktober 2020 konnten wir 840 Einzelklientinnen und -klienten im Rahmen der „Housing first“-Projekte verzeichnen. Nach Auswertung der Zahlen stellen wir fest, dass 86 % der Zielgruppe noch immer in einer eigenen Wohnung leben, mit oder ohne entsprechende Unterstützung.  Diese Zahl ist vergleichbar mit jenen aus anderen europäischen Studien zu ‚Housing first‘.

Es reicht nicht aus, Langzeit-Wohnungslosen eine Unterkunft zu bieten und sie zu unterstützen, damit sie dort wohnen bleiben können. Wir wollen mit diesen Personen auch überlegen, was sie Sinnvolles aus ihrem neuen Leben machen können. Während der Gesundheitskrise konnten wir in mehreren Städten an der Wiedervernetzung der Anwohnerinnen und Anwohner arbeiten. Durch verschiedene Einzel- und Gruppenmaßnahmen werden die Menschen wieder an ein größeres Netzwerk angebunden und können sie sich potenziell in Richtung Beschäftigung orientieren. Innerhalb unserer Organisation setzt sich das Housing First Belgium LAB aktiv für die Förderung dieser Methodik als wirksamstes Instrument zur Beendigung von Langzeit-Wohnungslosigkeit ein. Es organisiert Aktionen, Austausch und Schulungen, um Anregungen für die verschiedenen Projekte zu bieten. Es ist auch in die internationale Arbeit zu diesen Themen eingebunden.

Innerhalb unserer Organisation setzt sich das Housing First Belgium LAB aktiv für die Förderung dieser Methodik als wirksamstes Instrument zur Beendigung von Langzeit-Wohnungslosigkeit ein. Es organisiert Aktionen, Austausch und Schulungen, um Anregungen für die verschiedenen Projekte zu bieten. Es ist auch in die internationale Arbeit zu diesen Themen eingebunden.

Our Values

  • Respekt
  • Qualität und Kundenorientierung
  • Offenheit für Veränderungen
  • Chancengleichheit und Vielfalt
     

Our assets

Aufgrund unserer geringen Größe und unserer zahlreichen Thematiken bieten wir interessante Arbeitsplätze in einer dynamischen und transparenten Struktur.

Der ÖPD SE ist eine große Familie. Unsere einem Familienbetrieb ähnliche Kultur bietet ein Umfeld, in dem jeder er selbst sein und sich entfalten kann. 
Wir lassen die Talente jeder und jedes Einzelnen zur Geltung kommen, indem wir verschiedene Arbeitsgruppen einrichten und diverse soziale und sportliche Aktivitäten organisieren. 
Wir sind eine inklusive Organisation, sodass auch Menschen mit Handicap die Chance haben, bei uns eine Stelle zu finden. Falls erforderlich, können angemessene Anpassungen am Arbeitsplatz vorgenommen werden. 

Wenn Sie bei uns arbeiten, haben Sie viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, die sich auf mindestens zehn Tage pro Jahr belaufen.

Je nach Ihrer Tätigkeit können Sie bis zu drei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten.

Zudem erhalten Sie zahlreiche Vorteile:

  • 26 Urlaubstage + 12 Ausgleichstage pro Jahr
  • Schließung der Büros zwischen Weihnachten und Neujahr
  • flexible Arbeitszeiten im Rahmen der 38-Stunden-Woche
  • Möglichkeit zur Telearbeit mit Kostenerstattung
  • Urlaubsgeld und Jahresendprämie
  • Arbeit in einer angenehmen und modernen Umgebung
  • kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zwischen Ihrer Wohnung und Ihrem Arbeitsplatz
  • einfache Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (der ÖPD befindet sich im Finance Tower FINTO in Brüssel, gegenüber dem Botanischen Garten)
  • Restaurant und Cafeteria mit erschwinglichen Preisen
  • günstige Krankenhauszusatzversicherung
  • Anerkennung relevanter Berufserfahrung
  • Zweisprachigkeitszulage vorbehaltlich des Bestehens der Sprachprüfung
  • umfangreiches Fortbildungsangebot (während der Arbeitszeit zu absolvieren)
  • Fahrradzulage
  • diverse Sozialvorteile und Prämien, die vom Sozialdienst gewährt werden (finanzielle Unterstützung für Sport und Kultur, Brillen, Nikolaus, Schulanfang usw.)

Who are we looking for?

Häufig gesuchte Kandidat/innen:

  • Jurist/innen
  • Attachés für verschiedene Projekte zur Armutsbekämpfung
  • Administrative Unterstützungskräfte
  • Erfahrungsexpert/innen

Für sehr unterschiedliche Tätigkeitsprofile suchen wir vor allem Master- und Bachelorabsolvent/innen sowie Erfahrungsexpert/innen in der Armut und der sozialen Ausgrenzung.
 

Number of employees

185

Contact details

Adresse: Centre administratif Botanique - Finance Tower
Boulevard du Jardin Botanique 50 boîte 165
1000 Brüssel
Belgien

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